Sterilitäts­diagnostik und Therapie

Die Diagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch macht Sinn, wenn ein Paar seit mehr als einem Jahr trotz regelmäßigem Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft erreicht hat. Bei Frauen die älter als 35 Jahre sind, kommt es durch das Lebensalter zu einer Verschlechterung der Einnistmöglichkeit einer Schwangerschaft, so dass hier auf Grund des Zeitfensters die Diagnostik auch bereits nach 6 Monaten beginn kann.

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Das 3-Stufen Model
der Sterilitäts­diagnostik

Stufe 1

Basisdiagnostik bei Mann und Frau (Beurteilung der Zyklusfunktion, des Verlaufs der Hormone von Hirnabhangsdrüse, Eierstock, Nebenniere und Schilddrüse, Entwicklung des Eibläschens und Wachstum der Gebärmutterschleimhaut). Parallel wird eine andrologische Untersuchung des Partners erforderlich.

Wird eine Beeinträchtigung gefunden, so können daraus therapeutische Schritte abgeleitet werden. Kommt es innerhalb von 6 Monaten in Folge der Behandlung zu keiner Schwangerschaft oder zeigt sich die Stufe 1 bei beiden Partnern unauffällig, wird die Stufe 2 angeboten.

Stufe 2:

Hierbei sind operative Maßnahmen erforderlich. So wird durch eine Gebärmutterspiegelung der Innenraum der Gebärmutter geklärt, es können krankhafte Veränderungen (Myomknoten, Septen, Verwachsungen) im gleichen Eingriff beseitigt werden. Parallel wird eine Bauchspiegelung durchgeführt. Hierbei können Veränderungen an den Eileitern, an den Eierstöcken, Erkrankungen im Unterbauch und Störungen der Bauchfellregionen erkannt und ggf. behandelt werden.

Stufe 3

Bei massiven Störungen des männlichen Partners oder bei ausgeprägten, nicht behandlungsfähigen Störungen der Frau wird dann die Stufe3 indiziert und angeboten. In der Stufe 3 erfolgen dann die verschiedenen Maßnahmen der künstlichen Befruchtung (Invitrofertilisation, IVF, bzw. intrazytoplasmatische Spermieninjektion, ICSI).